Johannisfeuer - Zwischen Tradition und Recht
Müllverbrennung ist kein Kavaliersdelikt
Mit der Sommersonnenwende werden jedes Jahr traditionell Johannisfeuer entzündet. Leider wird dieser Brauch jedoch immer wieder zur illegalen Abfallentsorgung missbraucht, oder Tiere, die in den Holzstapeln Unterschlupf gefunden haben, kommen im Feuer zu Schaden.
Die VG Baunach erinnert daher daran, dass als Brennmaterial ausschließlich unbehandeltes Holz verwendet werden darf. Mit Farben, Lacken oder Lasuren behandelte Hölzer haben im Feuer ebenso wenig zu suchen wie Kunststoffe oder Autoreifen. Wer bei einem Johannisfeuer Müll verbrennt oder das Ablagern von Unrat zulässt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bußgeld rechnen.
Zum Schutz der Tiere wird außerdem empfohlen, das Holz erst am Tag der Feier zusammenzutragen und aufzuschichten.
Um das Leben der Tiere zu schützen, sollte zudem das Reisig erst am Tag der Feier gesammelt und aufgeschichtet werden.
Weitere Informationen können im Flyer „Johannisfeuer – Zwischen Tradition und Recht“ und im Merkblatt nachgelesen werden:
https://www.vg-baunach.de/media/5520/johannisfeuer.pdf
https://www.vg-baunach.de/media/4392/merkblatt-offenes-feuer.pdf